BA – Messverfahren zur Bestimmung des Stromrichterwirkungsgrads in einem automatisierten Messplatz

Die Bestimmung der Leistungshalbleiterverluste (Schaltverluste & Durchlassverluste) eines Stromrichters erweist sich in der Praxis aufgrund der sehr hohen Wirkungsgrade und steilen Umrichterschaltflanken als außerordentlich anspruchsvoll. Aus diesem Grund sollen in dieser Arbeit verschiedene Messmethoden (z.B. über Eingangsleistung/Ausgangsleistung oder über einen thermischen Vergleich mittels DC-Bestromung) hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit, Reproduzierbarkeit, Genauigkeit und möglicher Fehlerquellen verglichen werden. Ziel ist es, den Wirkungsgrad eines Stromrichtersystems effektiv, einfach und hinreichend genau bestimmen zu können. Insbesondere soll die Fragestellung der erreichbaren Messgenauigkeit und sollen die Grenzen eines kommerziellen Leistungsanalysators vom Typ Yokogawa WT5000 für den praktischen Betrieb eines Wechselrichters beantwortet werden. Ein ausgewähltes Messverfahren kann zum Abschluss in einen automatisierten Umrichtermessplatz integriert werden.

 

Bearbeiter: Jonathan Bolsinger

Betreuer: Thomas Lehmeier, Adrian Amler

Für Studienfächer: WING-ET

Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. Martin März